Das Wasserwerk Oerel
Durch den Anschluss neuer Gemeinden an das Wasserleitungsnetz und durch die Stilllegung von Hauswasserversorgungsanlagen stieg der Wasserverbrauch ständig. Deshalb musste das Wasserwerk Oerel wie geplant gebaut werden. Im Gegensatz zu Minstedt wurde gleich das endgültige Werk errichtet, es ging im Jahre 1977 in Betrieb. Das Wasserwerk befindet sich in der Nähe des Bahnhofes Oerel, also abseits des Dorfes. Die sechs Brunnen liegen im Gebiet des Staatsforstes Hinzel.
Das Gebäude hatte ursprünglich ein flaches Dach. Wegen dauernder Leckstellen wurde im Jahre 1988 ein Walmdach aufgesetzt.
Das Spülwasser von den Filtern wurde zunächst in ein nicht befestigtes Becken geleitet, um im Erdreich zu versickern. Durch den Eisenschlamm setzten sich die Poren bald dicht, und das Wasser versickerte nicht mehr. Deshalb hat der Wasserversorgungsverband ein festes Becken gebaut, in dem sich der Eisenschlamm absetzt. Das geklärte Wasser wird danach in das alte Becken zum Versickern gepumpt.
Der Eisenschlamm wird von Zeit zu Zeit in ein sogenanntes Trockenbeet gespült, wo das Wasser verdunsten kann. Im Reinwasserbehälter des Wasserwerkes Oerel können 2.000 m³ Wasser gespeichert werden.
Download >> Die Reinwasserdaten der Wasserwerke
Download >> Die Wasserwerksbeschreibung des Wasserwerks Oerel
Download >> Die Analysewerte des Trinkwassers aus Oerel (Werkausgang)