Das Wasserwerk Tarmstedt
Nachdem das provisorische Wasserwerk in Minstedt für kurze Zeit in Betrieb war, kam auch im Raum Tarmstedt der Wunsch auf, eine zentrale Trinkwasserversorgung aufzubauen. Im Jahre 1963 wurde zunächst ein weiteres Provisorium gebaut. Auch dort vermutete die Bevölkerung wegen des weißen Wassers, dass Chlor zugesetzt würde.
Mit der Zeit stieg der Verbrauch merklich an, so dass das Provisorium allein bald nicht mehr ausreichend war. Im Jahre 1971 wurden daher Maschinenhaus und ein Reinwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2.400 m³ fertiggestellt. Die Aufbereitung des Wassers erfolgte zunächst weiter im alten Wasserwerk. Im Laufe der Jahre stieg, wie überall, der Wasserverbrauch weiter an, bis die alte Aufbereitungsanlage zuletzt restlos ausgelastet war. Durch die hohe Fließgeschwindigkeit in den Filterkesseln konnte das Mangan nicht restlos ausgefiltert werden, und deshalb wurde im Jahre 1983 eine endgültige Wasseraufbereitungsanlage gebaut. Das alte provisorische Wasserwerk ist mit einem massiven Mauerwerk versehen und innen zu einer Werkstatt und einem Lagerraum umgebaut worden.
Auch beim Wasserwerk Tarmstedt gab es wegen des flachen Daches Schwierigkeiten mit dem Regenwasser, daher wurde im Jahre 1991 ein Walmdach errichtet. In diesem Wasserwerk sind 10 Brunnen vorhanden: Einer steht auf eigenem Gelände, drei Stück in einem Interessentenforst, drei Stück auf einem Ackergelände und zwei in einem privaten Wald- und Ödlandgelände.
Download >> Die Reinwasserdaten der Wasserwerke
Download >> Die Wasserwerksbeschreibung des Wasserwerks Tarmstedt
Download >> Die Analysewerte des Trinkwassers aus Tarmstedt (Werkausgang)