Der Wasserkreislauf
Wasser ist nicht zu vergleichen mit Öl oder Kohle. Diese Rohstoffe gehen früher oder später zur Neige. Wasser aber wird alle Zeitläufe überdauern. Wasser bewegt sich in einem
Kreislauf. Der wichtigste ist der zwischen Meer, Wolken und Land. Kein Tropfen Wasser geht dabei verloren.
Wasser wird also nicht „verbraucht“ – wir „gebrauchen“ es. Nach
Gebrauch fügt es sich wieder in den Kreislauf ein. Die Gesetze des Wasserkreislaufs einschließlich der jeweiligen natürlichen landschaftlichen Zusammenhänge sind unumstößlich. Wasser kann man nicht anhalten, selbst wenn man es wollte.
Deshalb ist es für uns umso wichtiger, mit diesem Rohstoff stets sorgfältig und gewissenhaft umzugehen.
Die Wasserförderung
Unser Wasser wird aus über 30 Brunnen gefördert, die zwischen 30 und nahezu 200 Meter tief sind und an geologisch geeigneten Stellen liegen. Weil das Wasser auf dem Weg durch die Atmosphäre und den Untergrund Gase und gelöste Stoffe wie z.B. Kohlensäure, Eisen und Mangan anreichert, muss es nach der Gewinnung zu Trinkwasser aufbereitet werden.
Energieeffiziente Brunnenpumpen fördern das sogenannte Rohwasser zu den Aufbereitungsanlagen im Wasserwerk.
Die Wasseraufbereitung
Das geförderte Rohwasser wird in unseren vier Wasserwerken
zunächst belüftet. Dadurch kann z.B. Kohlensäure ausgasen und
der Luftsauerstoff verbindet sich mit den gelösten, reduzierten
Eisen- und Manganbestandteilen, die dadurch oxidiert und ausgeflockt werden. Nun wird das belüftete Rohwasser über offene oder geschlossene Filteranlagen geführt und somit die unerwünschten Stoffe abfiltriert.
Anschließend wird das aufbereitete Wasser den sogenannten Reinwasserbehältern zugeführt. Diese Vorratsspeicher haben die Aufgabe, die starken zeitlichen Verbrauchsschwankungen und Verbrauchsspitzen entsprechend abzudecken.
Die Wasserverteilung
Das Trinkwasser wird so naturbelassen wie möglich – ohne
Chlorzusatz – in das Verteilungsnetz gepumpt. Dabei kommen
ebenfalls effiziente Pumpen zum Einsatz, um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Über ein weitverzweigtes, mittlerweile fast 1.000 Kilometer langes Rohrnetz gelangt es zu Ihnen, unseren Kundinnen und Kunden. Dieses entspricht in etwa einer Autofahrtstrecke von der Nordsee bis nach München.
Dabei sind alle Wasserleitungen in ihrem Durchmesser so bemessen, dass auch beim letzten Abnehmer Wasser in ausreichender Menge, mit genügendem Druck und in einwandfreier Qualität ankommt, und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Geprüfte Wasserqualität – Wir überlassen nichts dem Zufall
Mit uns gehen Sie auf Nummer sicher. Das Trinkwasser des Wasserverbandes Bremervörde kann man direkt aus der Leitung trinken. Es ist ohne jede Einschränkung für die Zubereitung von Babynahrung geeignet.
Hierfür sorgen ständige eigene Überprüfungen unserer kompetenten und qualifizierten Mitarbeiter sowie Kontrollen von staatlichen Einrichtungen. Mit überzeugenden Resultaten: Alle in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte werden in unserem Trinkwasser weit unterschritten.
Wussten Sie, dass für unser Trinkwasser höhere Qualitätsanforderungen bestehen als für abgepacktes Mineralwasser?
Überhaupt gilt es als das am besten untersuchte Lebensmittel. Was kaum verwundert, ist es doch der wichtigste Bestandteil unserer täglichen Ernährung. Es ist mit einem so hohen Reinheitsgrad versehen, dass es für den menschlichen Gebrauch geeignet ist, insbesondere zum Trinken und zur Speisenzubereitung
Trinkwasseranalysen
Hier stehen die aktuellen Trinkwasseranalysewerte unserer vier Wasserwerke zum Download bereit.